Städtebaulicher Wettbewerb / Köln

Wettbewerbszeit: 1997
Auftraggeber: Stadt Köln
Baufläche: 700.000 m²

Neubebauung mit verschiedenen Wohntypen
Im Jahr 1997 lobte die Stadt Köln zur Schaffung von Wohnbaufläche einen städtebaulichen Wettbewerb für ein 70ha großes Gelände in Köln-Rodenkirchen, aus. Das Gelände grenzt an die Ortsteile Weiß und Sürth, dem so genannten Sürther Feld, an. Im Rahmen der Fort- schreibung des Wohnungsgesamtplanes der Stadt Köln sollte hier eine Fläche zur Bebauung mit Eigenheimen, Geschosswohnungsbau und gefördertem Mietwohnungsbau einschließlich quartiersnaher Infrastrukturen entwickelt werden. Unser Vorschlag lässt den östlichen Raum – eine Senke als Relikt eines alten Rheinarmes, der bei Hochwasser durch Quellwasser überflutet wird – von Bebauung frei und nutzt diesen als naturnahen Freiraum mit Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten. Bestehende Fuß- und Radwegeverbindungen werden gestärkt und ausgebaut. In westlicher Richtung entwickelt sich zunächst eine lockere Struktur für eine Kindertagesstätte und Rehabilitandengruppen des Berufsförderwerkes Michaelshoven. Daran anschließend sind Quartiere für den Eigenheimbau mit unterschiedlich dichten Strukturen vorgesehen. Der Geschosswohnungsbau verdichtet sich im Westen in Anbindung an die vorhandene Infrastruktur der bestehenden Mischbebauung sowie des weiter zu entwickelnden ÖPNV mit neuer Straßenbahntrasse.